Dirk liebte Musik. Ich erinnere mich an einige entspannte Zwei-Personen-Sessions, bei denen ich ihn am E-Piano zum Saxophon begleitete. Das Piano war natürlich auch seines, denn noch mehr liebte er Musikinstrumente. Ich kenne niemanden, der so viele Instrumente besitzt, und zwar nicht einer Instrumentengattung, sondern querbeet alles, dem man Töne entlocken kann, Brauchbares und Reparaturbedürftiges. Und Gitarren. Und Gitarrenbausätze. Violinen waren da, Traversflöten aus Holz und Metall, Klarinette, Saxophone, Mundharmonikas – aus der ganzen Welt gesammelt. Mir hat er, aus heiterem Himmel, eine Fender-Flachmandoline mit elektromagnetischen Tonabnehmern geschenkt – „Kannst Du sowas gebrauchen?“. Ich war platt; ein wunderschönes Instrument! Nach einigem Zieren habe ich es dankbar angenommen. Auch zwei Digeridoos hat Dirk mir geschenkt, und noch das eine oder andere, was man als Musiker immer mal gebrauchen kann. Vor allem diese drei Instrumente sind die Besonderheiten meiner Sammlung und erinnern mich täglich an Dirk und unsere gemeinsame Liebhaberei.
Frank